Eröffnung des Zentrums für historische Bestände: Ein neues Zentrum für die Geschichte des Heiligtums

19 September 2025

Das Heiligtum von Lourdes hat am Freitag, den 19. September, ein Zentrum für historische Bestände (CRH) eröffnet.
Das Projekt wurde anlässlich der Europäischen Tage des Denkmals verwirklicht und ist Teil der Bemühungen, das reiche Erbe des Heiligtums zu schützen und weiterzugeben.

Ein einzigartiges Erbe, endlich zentralisiert

Die bisher auf mehrere Standorte verstreuten Sammlungen des Heiligtums finden nun einen einzigen Ort, der den höchsten Anforderungen an die Konservierung gerecht wird. Das CRH umfasst das bewegliche und schriftliche Kulturerbe: alte Textilien, Statuen, liturgische Gegenstände, Votivgaben, Gemälde, Fotografien, aber auch Archive und Dokumentensammlungen von großem Reichtum.
Das Zentrum ist mit Desinfektionsschleusen, Räumen zum Entstauben und Sortieren sowie Lagerbereichen mit kontrollierten klimatischen Bedingungen ausgestattet, die den Empfehlungen des Handbuchs zur präventiven Konservierung (C2RMF) entsprechen. „Dieses Projekt entspricht einer strategischen Notwendigkeit: einen einzigartigen historischen Schatz zu schützen und ihn gleichzeitig einem möglichst breiten Publikum zugänglich zu machen“, betont Robin Dupont, Konservator des Kulturerbes des Heiligtums.

Ein kulturelles und wissenschaftliches Zentrum

Über seine Aufgabe der Konservierung hinaus ist das CRH ein echtes kulturelles und wissenschaftliches Zentrum. Es bietet einen Ausstellungsraum, der die Schätze des Heiligtums in den Mittelpunkt stellt, angefangen von der Sammlung von 300 Prozessionsbannern über historische Kronleuchter bis hin zu Reliquien und den berühmten Krücken, die geheilte Pilger in der Grotte zurückgelassen haben.
Bis zum Ende des Jahres beherbergt es seine erste Wechselausstellung: „Goudji in Lourdes”.
Öffnungszeiten von 9:00 bis 12:00 Uhr und von 14:00 bis 17:00 Uhr.

Das Zentrum versteht sich auch als Ort der Beratung für Forscher, Studenten und Interessierte. Mit mehr als einem Kilometer Archivmaterial und fast 17.000 Werken in der Bibliothek, darunter eine in Frankreich einzigartige Marienbibliothek, wird das CRH zu einer Referenz für das Studium der Theologie und der Marienverehrung.
Die Archive und Bibliotheken stehen allen offen, Forschern wie Pilgern. Sie sind ein lebendiges Gedächtnis des Heiligtums und seiner Ausstrahlung”, erinnert Nicolas Dargegen, Leiter der Archive und Bibliotheken.

Ein lebendiges Erbe


In Lourdes ist das Erbe nicht erstarrt: Die im CRH aufbewahrten liturgischen Gegenstände (heilige Gefäße, liturgische Gewänder oder Altarausstattungen) werden weiterhin bei religiösen Feierlichkeiten verwendet. Mit diesen Arbeiten zeigt das Heiligtum seinen Willen, die Bewahrung der Vergangenheit mit der Öffnung für die Zukunft zu verbinden, und bekräftigt sein Engagement, das spirituelle und historische Erbe an künftige Generationen weiterzugeben. Ein Erbe, das, wie seine Verantwortlichen betonen, „auch allen Pilgern gehört”.

75% DE VOTRE DON POUR LE SANCTUAIRE DE LOURDES SONT DÉDUCTIBLES DE VOS IMPÔTS*
dans la limite de 554 euros par an.
Au-delà, 66% de déduction (jusqu’à 20% des revenus du contribuable)
 

* Rehaussement de la réduction d’impôt pour les dons effectués au profit des associations cultuelles entre le 2 juin 2021 et le 31 décembre 2022 : vote définitif de la mesure dans la loi de finance rectificative n° 2021-953 du 19 juillet 2021. L’article 18 prévoit que le taux de la réduction d’impôt prévue au 1 de l’article 200 du code général des impôts est porté à 75 % pour les dons et versements, y compris l’abandon exprès de revenus ou produits, effectués entre le 2 juin 2021 et le 31 décembre 2022, au profit d’associations cultuelles ou d’établissements publics des cultes reconnus d’Alsace-Moselle. Les versements réalisés en 2021 sont retenus dans la limite de 554 euros. Pour les versements réalisés en 2022, cette limite est relevée dans la même proportion que la limite supérieure de la première tranche du barème de l’impôt sur le revenu de l’année 2021. Le montant obtenu est arrondi, s’il y a lieu, à l’euro supérieur. Il n’est pas tenu compte de ces versements pour l’application de la limite de 20 % du revenu imposable. Précision : ce plafond de 554€ est bien distinct de celui dit “amendement Coluche” qui permet de bénéficier d’une réduction à 75% pour certaines associations caritatives et humanitaires dites « organismes d’aide aux personnes en difficulté ». Il est bien possible de cumuler ces deux avantages.